Volkswagen korrigierte und kehrte zu physischen Tasten zurück, aber jetzt begibt man sich in ein anderes Abenteuer: die Augensteuerung

Die Debatte darüber, ob mehr oder weniger Tasten in den Innenräumen von Autos sinnvoll sind, scheint sich zugunsten der Rückkehr zu klassischen Lösungen zu entscheiden. Volkswagen ist ein gutes Beispiel dafür, aber jetzt arbeiten die Deutschen an einer noch innovativeren Lösung.

Volkswagen korrigierte und kehrte zu physischen Tasten zurück, aber jetzt begibt man sich in ein anderes Abenteuer: die Augensteuerung
Volkswagen denkt darüber nach, die Multimedia-Systeme seiner zukünftigen Autos zu überarbeiten.

5 Min. Lesezeit

Veröffentlicht: 25/09/2025 16:00

Der Trend bei aktuellen Autos, die auf den Markt kommen, ist, sie mit immer größeren Touchscreens auszustatten, die Präsenz von Tasten zu begrenzen und praktisch alle Funktionen des Fahrzeugs in den Multimedia-Systemen an Bord zu zentralisieren.

Es gibt jedoch eine starke Strömung, die fordert, dass man zu physischen Tasten zurückkehrt. Bei Volkswagen mussten sie beispielsweise ihren Kurs mit dem neuesten Tiguan korrigieren, der auf klassischere Steuerungen zurückgreift und die auch in den kommenden Neuheiten der Marke zu sehen sein werden.

Die Wahrheit ist, dass die Deutschen es "vermasselt" haben mit ihrem Ansatz vor einigen Jahren mit haptischen Tasten und Touch-Reglern. Diese wurden als eine Möglichkeit verkauft, die Interaktion des Fahrers mit dem Auto zu verbessern, erwiesen sich jedoch als kompliziert zu bedienen und wenig intuitiv. Das heißt, das Gegenteil von dem, was sie suchten.

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Volkswagen hatte mit dieser Art von Steuerungen in seinen ersten Elektrofahrzeugen der ID-Familie nicht viel Erfolg.

Jetzt, da Volkswagen auf seine Kunden gehört hat, haben wir erfahren, dass sie gerade ein Multimedia-System patentiert haben, das die Kontroversen rund um die deutsche Marke erneut entfachen könnte, wenn es angewendet wird und nicht den gewünschten Effekt hat. Es handelt sich um eine Technologie, die die Augenverfolgung nutzt, um einige der Steuerungen des Fahrzeugs zu bedienen.

Eine Technologie, die sehr komplex erscheint

Volkswagen hat einen neuen Antrag bei der Deutschen Patent- und Markenamt eingereicht. Was die deutsche Marke vorschlägt, ist ein System, das über eine auf den Fahrer ausgerichtete Kamera verfügt und dessen Blickverfolgung ermöglicht.

Wir würden in eine Situation zurückkehren, in der nicht so viele physische Steuerungen erforderlich wären, da es ausreichen würde, eine Reihe von „universellen Tasten“ am Lenkrad oder Armaturenbrett zu installieren, die ihre Funktionen basierend darauf ändern, wohin der Fahrer schaut.

Das Patent von VW geht sehr weit und umfasst viele potenzielle Anwendungen, die in dieses System integriert werden könnten: das Multimedia-System selbst, die Klimaanlage, die Sitzheizung, die Scheinwerfer, die Außenspiegel, die Scheibenwischer…

Das Innere des neuen VW Tiguan greift in gewisser Weise auf traditionelle physische Tasten zurück.

Übrigens, Volkswagen spricht sogar davon, dass es auch mit einem holografischen Steuerpanel einhergehen könnte, mit dem der Fahrer einige Funktionen mit den Fingern aktivieren könnte, als würde er eine Augmented-Reality-Brille tragen.

Die große Frage ist, ob diese Lösung wirklich ein Problem löst oder ob sie zu komplex für die Nutzung während der Fahrt ist. Dieses Patent scheint eine Lösung zu präsentieren, die sich drastisch mit der aktuellen Technologie ändert.

Aber die Wahrheit ist, dass, wie wir kürzlich in diesem Artikel gesehen haben, die Marken zögerlich sind, zu klassischen Anordnungen mit physischen Tasten zurückzukehren. Schließlich erfordert die Installation dieser Tasten eine größere Komplexität in der Herstellung, im Engineering und folglich höhere Kosten.

Für die Marken ist es einfacher, Funktionen hinzuzufügen, die über Software aktualisiert werden können, als Hardwareänderungen vorzunehmen. Vielleicht kehren die physischen Tasten im Laufe der Jahre zurück, aber die Hersteller werden die zu tragenden Kosten genau im Auge behalten und, lassen wir uns nichts vormachen, es ist auch eine Frage der Mode.

Fuente: Carbuzz

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